High Five,Â
es hat ein bisschen gedauert, bis wir nĂ€her zusammengerĂŒckt sind. Man muss sich erst wieder aneinander gewöhnen. Im letzten Jahr konnten wir im Innenhof unseres BĂŒros kein Nachbarschaftsfest feiern, doch am Mittwoch haben wir es einfach wieder gewagt. Nach ein paar Flaschen CrĂ©mant rief Claudia vom Hinterhaus vergnĂŒgt in die Runde: "Wenn ihr noch 20 Jahre hier bleibt, dann könnt ihr uns pflegen."
Prost! Auf die Nachbarschaft!
Aus dem Hotel****
Das Hotel ist noch in der Sommerpause, aber in der Hotel Matze Suite wird weiterhin fleiĂig eingecheckt. Diese Woche war Thilo Mischke wieder da und wir haben ĂŒber seine Erfahrungen mit LSD gesprochen. Er erzĂ€hlt, warum er es einmal im Jahr nimmt, worauf er achtet aber warum er andere Rauschmittel nicht mag. Die Folge gibt es rauschfrei bei Apple und Patreon zu hören.Â
MEINE HIGHLIGHTS DER WOCHE
1. Eine berĂŒhrende Unterrichtsstunde
Wirklich umgehauen hat mich das Interview mit Alok Vaid-Menon im "The Man Enough"-Podcast. Der non-binĂ€re Aktivist Alok Vaid-Menon erzĂ€hlt die Geschichte des binĂ€ren Geschlechts und klĂ€rtÂ ĂŒber die damit verbundenen Probleme auf. Dieses Interview ist wirklich eine Masterclass in Gendertheorie und Menschenliebe.
"Trans people can teach the world, transition is possible. Not just between genders, but between paradigms. It's possible to learn!"Â
2. Eine zeitlose Dokumentation
Statt dem neuesten heiĂen ScheiĂ nachzugehen, habe ich im Sommer hauptsĂ€chlich Sachen gesehen, gelesen und gehört, die ihre ZeitÂ ĂŒberdauert haben. Nach vielen Empfehlungen habe ich diese Woche "Miss Americana", die Dokumentation ĂŒber Taylor Swift, auf Netflix gesehen. Was erst individuell erscheint, entpuppt sich doch als allgemeingĂŒltiger als ich angenommen habe. Der Film handelt von einer jungen Frau, die zwar schon immer singen konnte, aber erst mit Ende 20 ihre Stimme findet.Â
Swifti
3. Ein paar klassische Möbel
Unter dem Mit-VergnĂŒgen-BĂŒro ist eine Tischlerei, die handgefertigte Möbel herstellt. Schuhregale, Kleiderleitern, Garderoben. In den letzten Jahren ist das GeschĂ€ft regelrecht explodiert. Der Innenhof war voll mit Lieferungen. Tischler James wird jetzt umziehen, ich hoffe, er vergisst ein paar Möbel.Â
James
4. Eine Playlist fĂŒr den SpĂ€tsommer
Heute Nacht vor zehn Jahren hĂ€tte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo in Berlin mit meinem Freund Fiete aufgelegt. Wir haben das nahezu jedes Wochenende gemacht und aufgehört, als uns das Tanz-Publikum gesiezt hat. Letzte Woche durfte ich auf unserer kleinen Wochenend-Insel auflegen. Es hat in Strömen geregnet und ich hatte SpaĂ. Dem Alter entsprechend durfte ich im Sitzen auflegen. Wenn ihr wissen wollt, was ich da so gespielt habe, kommt hier die Playliste. Es ist Musik fĂŒr den SpĂ€tsommer.
5. Ein Klassiker
Meine Sommerklassiker haben mich auch zu Erich KĂ€stner und diesem wunderbaren Zitat aus seinem Buch "Als ich ein kleiner Junge war" gefĂŒhrt:
Alt ist, was man vergessen hat. Und das Unvergessliche war gestern. Der MaĂstab ist nicht die Uhr, sondern der Wert. Und das Wertvollste, ob lustig oder traurig, ist die Kindheit. Vergesst das Unvergessliche nicht! Diesen Rat kann man, glaube ich, nicht frĂŒh genug geben.
Ich freue mich immer SEHR, wenn ihr diesen Newsletter an Freunde, Haustiere oder Kanzlerinnen weiterleitet. Ich möchte mit meinen Highlights Sachen teilen, die meine Woche besser gemacht haben. Wenn der Newsletter geteilt wird, sehen es noch mehr.
Danke!
Ich wĂŒnsche Euch ein tolles Wochenende.
âđ» Matze