High Five!
Die letzten Tage waren wirklich surreal für mich. Ich war in Hamburg beim OMR Festival, um meinen Helden Tim Ferriss zu interviewen. Es gab sehr viele schöne und absurde Momente. Meine (ich hoffe nicht angeberisch wirkenden) High Fives! dieser Tage möchte ich mit euch teilen.
1. Das Kennenlernen
Der Festival-Gründer Philipp Westermeyer stellte mich Tim Ferriss vor, der war gerade in einem Gespräch mit dem Künstler Jeff Koons. Wir gaben uns die Hand. Tim bemerkte, dass ich recht große Hände habe und legte seine zum Vergleich auf meine. Koons wurde neugierig und wollte seine dann auch mal auflegen. Und da stand ich mit einem der größten Künstler der Welt und meinem Helden und beide hielten und bestaunten meine Hände.
2. Die Mittelklasse
Kim Kardashian war auch beim OMR. Sie sprach bei einem Interview über ihre Herkunft. Philipp fragte, ob sie sagen würde, dass sie aus der Mittelklasse stammt. Sie überlegte kurz und schmunzelte: "Wir hatten zwei Rolls Royce, ich würde das nicht als Mittelklasse bezeichnen - höchstens als Mittelklasse für Milliardäre."
3. Die Erscheinung
Als Rick Rubin die Hotel Lobby betrat, wurde es ganz still. Alle drehten sich zu ihm und sahen, was auch ich sah: Rubin schwebte 0,5 cm über dem Boden. Später traf ich ihn noch auf der Toilette, beinahe hätten wir nebeneinander… naja, ihr wisst schon.
4. Die Verspätung
Vor unserem Bühnengespräch standen Tim und ich im Backstage und unterhielten uns locker. Ich zeigte ihm Fotos von der Plakatwand am Alexanderplatz auf meinem Handy, wir sprachen über Lieblingsorte, unfreundliche Berliner und vergaßen dabei die Zeit - um genauer zu sein, unsere Auftrittszeit. Die Stage-Managerin suchte uns aufgeregt, vor der Bühne warteten ein paar Tausend Menschen und auf der Bühne wunderte man sich, dass ich nach der Ankündigung nicht auftauchte. Ups.
5. Die Herzfrequenz
Mein Produzent Max und ich nutzen Whoop!, was ja allerhand Dinge misst. Unter anderem die Herzfrequenz. Nach meinem Interview mit Tim haben wir verglichen und stellten fest, dass seine wesentlich höher war als meine.
Selten war ich vor einem Interview so nervös, aber in dem Moment als es anfing, war alles so, wie es sein muss. Meine Plakatwandfrage, die ich ja von Tim ausgeliehen habe, konnte ich ihm im Interview nicht stellen. Meine Antwort wäre übrigens: “Keine Angst vor großen Fischen.” Selten hat sie so gut gepasst wie am Mittwoch.
Das war es für diese Woche. Ich lege mich mal ab.
Euer Matze
✌🏻