High Five,
ich war diese Woche mit meiner Freundin Shari frühstücken. Am liebsten wären wir noch Stunden sitzen geblieben, mussten jedoch beide in den Alltag zurück. Wir stellten fest, dass die besten Gespräche und tiefsten Verbindungen dann entstehen, wenn es keine Anschlusstermine gibt. Denn wenn man schon vor dem Treffen weiß, dass man zwei Stunden später woanders sein muss, dann ist man nicht ganz da, allein aus Angst, die nächste Verabredung zu verpassen.
Ich glaube, es ist eine schöne Bitte, die man seinen Liebsten schicken sollte:
Können wir uns ohne einen Anschlusstermin treffen?
AUS DEM HOTEL
Diese Woche ist die Folge mit Florence Gaub erschienen. Die Zukunftsforscherin und Militärexpertin spricht über Macht, Krieg und Veränderungsangst, ohne dass man davon schlechte Laune bekommt.
Tickets für meinen Live-Abend in Berlin gibt es hier.
MEINE HIGH FIVES! DER WOCHE
1. Eine Bildschirmzeit
Meine Bildschirmzeit ist in den letzten Monaten wieder angestiegen und lag zuletzt bei durchschnittlich 4 Stunden täglich. Seit zwei Wochen nutze ich OPAL. Mit dieser App kann man Apps blockieren und kommt auch - je nach Einstellung - nicht wirklich ran. Zudem kann man feste Auszeiten festlegen, die sich täglich wiederholen. Meine Screentime ist dadurch um 20% gesunken und ich habe das Gefühl, ein bisschen Fokus zurück bekommen zu haben.
2. Zwei Kaulitze
Wir haben letzte Woche die “Kaulitz & Kaulitz” Doku auf Netflix begonnen. Ich weiß noch immer nicht, warum mir die Dekadenz bei den beiden überhaupt nichts ausmacht. Im Gegenteil: Sie ist mir sogar sympathisch.
3. Eine Mutprobe
Die Beatsteaks haben gerade eine Tour durch ostdeutsche Jugendzentren gemacht. Die Journalistin Nora Gantenbrink hat sie begleitet und mit Fans und Menschen vor Ort gesprochen. Es ist ein wirklich bedrückendes Bild, was dadurch entsteht. Mich hat das an meine Zeit in den Nullerjahren erinnert, mit dem Unterschied, dass es heute nicht "nur" mehr Jugendliche mit Baseballschlägern sind, sondern sich das rechte Gedankengut viel weiter ausgebreitet hat. Ich hatte beim Lesen einen Kloß im Hals und ein großes Mitgefühl für alle, die trotzdem vor Ort bleiben.
4. Eine Weltreise
Eines der schönste Dinge am Reisen ist ja, dass man lokale Musik entdecken kann. Welche Musik ist in den 70ern im Kongo entstanden, in den 90ern in Italien und in Indonesien? Mein Freund Andreas hat mir Radiooooo empfohlen. Mit dieser fantastischen App kann man musikalische Zeitreisen um den Globus machen.
5. Ein Zitat
Don't keep making the same mistakes, try to make new mistakes. - Kevin Kelly
✌🏻
Ich wünsche Euch ein feines Wochenende mit nur zwei Terminen.
Euer Matze