High Five!
Ich habe mich diese Woche länger mit einem Sozialarbeiter aus Berlin unterhalten. Er kümmert sich vorrangig um kriminelle Jugendliche und versucht, sie bestmöglich zu unterstützen. Ein Weg das zu tun - so erzählte er - ist es, in ihren schlechten (kriminellen) Handlungen das Gute zu finden.
Beispielsweise seien Diebe, wenn sie etwas geklaut haben, ja grundsätzlich gut im Planen, Analysieren und schnellem Umsetzen sind. Und dann versucht er, mit ihnen etwas zu finden, damit diese Talente zukünftig für etwas Gutes eingesetzt werden können.
Oftmals schämt man sich, wenn man etwas falsch gemacht oder gar etwas Strafbares getan hat. Aber zu versuchen, auch darin die Talente zu entdecken, um sie dann in etwas Positives umwandeln zu können, das fand ich einen tollen Ansatz, den ich mit Euch teilen wollte.
Die Frage, die ich mir danach notiert habe: Was ist das Gute im schlechten Verhalten?
AUS DEM HOTEL
Im Hotel gab es eine Premiere. Eine ehemalige Arbeitskollegin von Mit Vergnügen war mein Gast. Mit Julia Knörnschild, die heute Podcasterin und Autorin ist, habe ich über ihre ADHS Diagnose, mentale Gesundheit bei Müttern und Hobbies gesprochen. Eine emotionale Folge!
MEINE HIGH FIVES! DER WOCHE
1. Ein paar extreme Fragen
Ihr wisst ja, dass ich gute Fragen sammle. In jeder Lebenslage helfen sie weiter, so auch, wenn man innerhalb einer Firma etwas Neues wagen will oder vielleicht sogar muss. In diesem Artikel gibt es sehr gute Was wäre wenn-Fragen, die neue Ideen provozieren.
2. Eine harte Serie
Kida Khodr Ramadan hat im Podcast versprochen, dass seine kommende Serie "Testo" der härteste Stoff ist, den es gibt. Ob es wirklich der härteste ist, kann ich nicht beurteilen, aber dass es hart ist, kann ich bestätigen. Die Häftlinge Keko, Stulle, Pepsi und Barro brechen zu einem Freigang ins Paradies auf. Das erste, was sie machen: Sie stürmen eine Bank - und dann wird es krank. Die Titel der einzelnen Folgen "Chaos", "Adrenalin", "Eskalation" beschreiben den Inhalt sehr gut. Zur Serie.
3. Ein Nebenprojekt
Eine neue Lieblingsband seit letztem Jahr ist The Smile. Die sind ein Nebenprojekt von Radiohead und machen, wie der Name vermuten lässt, wirklich Freude. Im Januar ist ihr zweites Album "Wall of Eyes" erschienen, das ich gerade ständig höre. Hier gibt es einen Gruß aus der Küche.
4. Ein kleines Buch
In der DDR konnte man eigentlich nicht reisen oder seine Lieblingsbands sehen. Doch ein Hypnotiseur auf dem Land hat es möglich gemacht - zumindest in Romanform. Ich habe diese Woche das feine Buch "Der Hypnotiseur oder Nie so glücklich im Reich der Gedanken" von Jakob Hein gelesen. Der schreibt wunderbar über diese erfindungsreiche Zeit und wozu der Geist so fähig ist. Und jetzt, während ihr das hier lest, sitzt Jakob im Hotel. Vielleicht lasse ich mich hypnotisieren.
5. Ein Zitat
"Wer Schmerz nicht empfinden will, kann auch keine wahre Freude empfinden." —Arno Gruel
✌🏻
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende
Euer Matze
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