High Five,
Richard David Precht sagte mir im Gespräch, dass man in einer Multioptionsgesellschaft unbedingt die Fähigkeit der Konzentration braucht. Ich konzentriere mich jetzt auf das, worauf ich mich diese Woche konzentriert habe.
Aus dem Hotel
In der Suite habe ich mit Paul Ripke eingecheckt und über ein Thema gesprochen, dass uns aktuell sehr bewegt. Im Hotel Matze habe ich versucht Richard David Precht näher zu kommen UND der Vorverkauf für die Tour ist gestartet. Hier gibt es Tickets für Berlin, Hamburg, Köln und Leipzig.
1. Eine Band
Während den ersten Lockdowns habe ich mich gefragt, was wohl meine Lieblingsmusiker*innen gerade so komponieren. Nach und nach kommen jetzt die Ergebnisse raus. Ich habe diese Woche sehr oft das neue Album "We" von Arcade Fire gehört. Die komplexen Songs biedern sich überhaupt nicht an, man muss sich das Album regelrecht erarbeiten und das kann ich nur empfehlen. Im September spielen sie zusammen mit Feist in Deutschland.
2. Ein unsmartes Handy
Die ersten Monate des Jahres hatte ich meine Bildschirmzeit unter anderthalb Stunden. Jetzt klettert sie wieder nach oben. Ich liebäugle damit, mir das neue Handy von Punkt. zu holen. Das kann nämlich nur das allerwichtigste: Telefonieren und Nachrichten schreiben und es sieht wunderbar aus. Auf der Webseite gibt es interessante Essays zum Thema Technologie.
Zum Handy
3. Ein Veranstaltungstipp
Die zukünftige Kanzlerin Sibylle Berg hat ein neues Buch geschrieben, davon habe ich schon geschwärmt. Heute Abend ist der Film zum Buch online zu sehen. Katja Riemann und Olli Schulz spielen ein bisschen mit, Faber hat den gigantischen Titelsong komponiert. Auf Billes Webseite könnt ihr euch neben mich in den Kinosessel setzen.
Kino
4. Das deutsche Internet
Wie geht es gerade dem deutschen Internet? OMR-Gründer Philipp Westermeyer teilt jedes Jahr seinen Blick auf der großen Bühne seiner Konferenz. Eine gute Metaperspektive, aber auch Hands On für alle Marketing-Menschen.
(ab 1.05.55 geht mit dem Vortrag los)
5. Das Ende
Wenn man sich und seinen Einfluss mal wieder zu wichtig nimmt, hilft Tucholsky:
Ach, ich werde mir doch mächtig fehlen, wenn ich einst gestorben bin,
Andern auch –? Wer seine Augen aufmacht, sieht: Sterben ist, wie wenn man einen Löffel aus dem Kleister zieht.
Ich fliege am Montag nach Kenia mit der Neven Subotic Stiftung. Nächste Woche gibt es daher kein High Five.
Euer Matze
Ich finde es gar nicht toll, dass du nach Kenia fliegst - denk an den co2-Ausstoss!
gebucht 👍